Die Fahrzeuge werden immer größer und die Parklücken – zumindest gefühlt – immer kleiner. Stoßstangen sind zu Designelementen geworden. Niemand will hier Kratzer oder Dellen haben. Parksensoren sind eine wunderbare Erfindung.
Trotzdem gibt es weiterhin Stoßstangen, die ersetzt werden müssen. Parksensoren bedeuten eine neue Herausforderung für Werkstätten: Aufgrund von verschiedensten Fahrzeugausstattungen ist es gut möglich, dass die Aussparungen für die Sensoren werksseitig nicht vorhanden sind. Man kann nun die Löcher bohren und fräsen, aber wenn das Loch zu groß wird, ist der Schaden enorm. Weiters gibt es Parksensoren, die spezielle Formen haben, durch die das Ausfräsen extrem aufwändig wird.
Wie funktioniert das Werkzeug?
Bei den meisten Stoßstangen ist der Punkt, an dem der Parksensor eingesetzt werden soll, bereits eingezeichnet. An dieser Stelle wird zunächst mit dem im Set enthaltenen Bohrer ein 10mm-Loch vorgebohrt. Danach wird im nächsten Schritt die Hülse der benötigten Stanze auf das Antriebswerkzeug gesetzt und durch das vorgebohrte Loch gesteckt. Die Schneide der Stanze wird nun von außen auf dieses Antriebswerkzeug aufgeschraubt. Anschließend wird, durch eine 3/8“- Ratsche der Antrieb für das Stanzwerkzeug betätigt und die Schneide durch den Kunststoff auf die Hülse geschraubt. Dieser Vorgang wird mit Hilfe des Kugellagers im Antriebswerkzeug erleichtert. In das entstandene Loch wird nun der passende Dorn eingesetzt, auf den der Parksensor aufgesetzt und an der Stoßstange angeschweißt wird.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass man die Parksensoren auch in bereits lackierte Stoßfänger einbauen kann, da das Stanzverfahren die Lacksicht nicht beschädigt.
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Wie immer gilt: Bis 16:00 Uhr bestellen und bereits am nächsten Tag reparieren. Nach der erledigten Reparatur holen wir das Werkzeug nachts wieder ab. Bequemer geht es nicht!