Diagnoseschnelltest des Kurbelgehäusedrucks, Abgasgegendrucks und der pneumatischen Ladedruckregelung ohne OBD-Tester möglich.
-Hochwertige Aluminiumausführung
-Digitale Messuhr auf 1 mbar genau
-Für Diesel- und Benzinmotoren
-Auch für Fahrzeuge ohne Ölmessstab
-Diagnose während des Fahrbetriebs
Messung des Kurbelgehäusedrucks
Das BTS Turbolader Diagnose Tool bietet Ihnen die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise den Kurbelgehäusedruck zu messen. Vor allem die steigenden Anforderungen und die komplexer werdende Fahrzeugtechnik macht es unabdingbar, die Drücke auch im Fahrbetrieb zu prüfen. Unser Diagnose-Tool ist in der Lage den Druck sowohl im negativen, als auch im positiven Bereich auf ein Millibar genau zu messen. Durch die mitgelieferten Adapter für den Öleinfüllstutzen kann die Druckmessung in fast allen PKWs durchgeführt werden.
Probleme mit dem Kurbelgehäusedruck äußern sich häufig durch Ölverlust am Turbolader. Der erhöhte Druck bewirkt einen Widerstand in der Ölablaufleitung des Turboladers, dadurch kann das Öl nicht mehr frei zurück in die Ölwanne ablaufen. Das Öl wird dann durch den Turbolader in die Abgasanlage bzw. Ansaugleitung gedrückt, auch bei intakter Abdichtung. Zugesetzte Filterelemente können dafür sorgen, dass Ölnebel über den Abluftschlauch der Kurbelgehäuseentlüftung in die Ansaugung vor den Turbolader gelangt.
Messung des Abgasgegendrucks
Mit dem Turbolader Diagnose Tool kann außerdem der Abgasgegendruck im Fahrbetrieb gemessen werden. Diese Messung ist sehr wichtig, da man sich häufig nicht auf die ausgelesenen Werte im Motorsteuergerät verlassen kann. Bauartbedingt kann es dazu führen, dass Dir der Differenzdrucksensor einen zu niedrigen Wert anzeigt, welcher leider nicht korrekt ist. Gerade deshalb ist es sehr wichtig, nochmals mit einer speziellen Messung den tatsächlichen Druck zu ermitteln.
Ein zu hoher Abgasgegendruck kann für einen Schaden oder gar Ausfall des Turboladers sorgen. Durch den zu hohen Abgasgegendruck steigen die Temperaturen im Turbolader an, was das Material des Laders enorm belastet. Zudem wird die Gefahr von kokendem Öl und einem Ölbrand in der Lagerung erhöht. Des Weiteren entsteht ein Axialschub an der Turbinenwelle, was einen erhöhten Verschleiß des Axiallagers im Turbolader, bis zum Lagerschaden oder Totalausfall des Turboladers nach sich zieht. Ebenfalls kann es auf der Verdichterseite durch die ungleichen Druckverhältnisse zu einem Ölaustritt kommen. Unsaubere Verbrennung und ein stark rußender Motor sind die Folge.
Prüfung der pneumatischen Ladedruckregelung
Mit dem Turbolader Diagnosetool können Sie nicht nur den Kurbelgehäuse- und Abgasgegendruck messen, sondern auch die Funktion der pneumatischen Ladedruckregelung überprüfen. Dabei wird der Schlauch an der Regeldose des Turboladers abgezogen und das Manometer mit Hilfe des mitgelieferten T-Stücks in das System zwischengeschaltet. Im Anschluss kann damit der Steuerdruck der Regeldose und die Funktion der Vakuumpumpe bzw. des Magnetventils geprüft werden. Diese Kontrolle ist auch während des Fahrbetriebs möglich.